Kommandoposten Heinrich Artillerie-Feuerleitstelle Artillerie-Beobachtungsposten Erkunden Sie die unterirdische Welt des im 2. Weltkrieges und Kalten Krieges genutzten Kommandoposten Heinrich.
In den Jahren 1941/42 wurde die Festung
Hondrich, im oberen Teil des Hondrichhügels bei
Spiez, ausgebrochen (Rohbau) und 1943 ergänzt
(Reservoir, WC, Eisentüren, Scharten). Die Anlage diente als Kampfstand des Kommandanten der
3. Division, Kommandoposten des Artilleriechefs
und diverser Schwerer Motorkanonen-Einheiten
sowie als Feuerleitstelle und Beobachtungswerk für
die umliegenden Batterien.
Der Ausbau in den Jahren 1953/54 zur Abteilungsund Regiments-Schiesszentrale verbesserte die
Infrastruktur (Art-Telefonzentrale, Maschinenraum, Gasschleuse). Der Umbau des Bürotrakts,
der Unterkunft und der Küche erfolgte 1957. Die
Beobachtungsstände wurden bereits nicht mehr
benutzt. Die Anlage diente als Feuerleitstelle der
Festungsabteilung 15 und als Kommandoposten
des Festungsregiments 21 (Feuerkoordination)
sowie bis 1978 als Kommandoposten des Infanterieregiments 75. Neben einem über 300
Meter langen Hauptstollen, vier Doppelbeobachtungsständen, insgesamt elf Funknischen
und zwei Eingängen mit je einer Scharte zur
Nahverteidigung, sind Büros und Unterkünfte vorhanden. Erschlossen ist die Festung nur durch
einen Fussweg. Neu zeigt eine Ausstellung die Aufgabe der damaligen Artilleriebeobachtung.
Vom 1. April bis 30. Oktober jeden 1. Dienstag im Monat ab 18:00 Uhr ohne Anmeldung!
November bis März ist eine ANMELDUNG ERFORDERLICH
Andere Besichtigungstermine und GruppenBesichtigungen sind möglich.
Anfragen an:
Peter Rösch, 079 711 72 22
info@festung-heinrich.ch
www.festung-heinrich.ch